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Eine Liebe namens Fussball

Bei der WM-Ausrichtung in Katar geht es zu einem großen Teil darum das positive Image vom Fussball auf das Image des Landes Katar zu transferieren. Für diesen Zweck wird viel Geld eingesetzt und auf verschiedene Arten und Weisen Gesetze gebrochen. 

Die Moral hat leider das Spiel verlassen. Es ist etwas kaputt gegangen. Wir müssen versuchen es zu fixen. Das wird nicht einfach, aber das ist kein Grund es nicht zumindest zu versuchen. Aus Liebe zum Spiel. Wir sind halt hoffnungslose Fussballromantiker. 

Wir wünschen und fordern von Vereinen und Institutionen wie der FIFA oder UEFA

  • ein wirtschaftliches Handeln unter Berücksichtigung der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung 
  • Transparenz in Geschäftsprozessen, die auch moralisch vertretbar sind
  • eine klare Abgrenzung gegenüber kriminellen Aktivitäten
 

Wir sind interessiert!

Wir freuen uns auf den Austausch! Habt Ihr Ideen oder Anregungen? Wollt Ihr mitmachen?

Her mit Eurem Input

WM 2022 in Katar in Zahlen

Budget der WM 2006 in Deutschland in Milliarden Euro

0,43

Budget der WM 2022 in Katar in Milliarden Euro

146

Zahl der FIFA-Wahlmänner bei der WM-Vergabe für Katar

22

Zahl der FIFA-Wahlmänner, die danach gesperrt, angeklagt oder verurteilt wurden

16

Zahl der Toten nach Recherchen des Guardian im Zeitraum von 2011 bis 2020

6500

Zahl der Toten nach Angaben des WM-Organisationskomittees im Zeitraum von 2011 bis 2020

34

Antworten auf Fragen

Was läuft denn bei der WM in Katar nicht so gut?

Es gibt mindestens drei Themenkomplexe. Zunächst gibt es eine zweifelhafte Vergabe der WM nach Katar. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Stimmen gekauft wurden. Dann gibt es menschenverachtende Arbeitsbedingungen mit vermutlich Tausenden von Toten beim Bau der Stadien für die WM.

Zuletzt ist die Situation der Menschenrechte in Katar in keiner Weise tolerierbar. Es gibt massive Unterdrückung von Arbeitsmigranten und von Frauen. Die Bürgerrechte und politische Freiheiten sind arg eingeschränkt.

Hat sich die Situation in Katar nicht verbessert?

Ja, es gibt Ansätze, die in die richtige Richtung gehen. Es wurde beispielsweise 2020 nach massiven Protesten das sogenannte Kafala-System abgeschafft, das ausländische Arbeiter fest an einen einheimischen Bürgen wie einen Arbeitgeber bindet, der etwa einem Jobwechsel zustimmen muss.

 

Es gibt aber auch Befürchtungen, dass nach der WM und wenn das mediale Interesse wieder nachlässt die Verbesserungen wieder zurückgenommen werden. Es ist also schwierig aber auch wichtig auch nach der WM weiterhin auf die Situation aufmerksam zu machen.

Ist ein Boykott nicht auch eine Alternative?

Wir haben nicht die wahre Antwort auf diese schwierige Frage. Aus vielen Gründen kann ein Boykott Sinn machen. Ein Boykott könnte aber auch das Ende für den kleinen Funken Hoffnung bedeuten, dass sich die Situation vor Ort wirklich ändert. Es wurde die konservativen Kräfte stärken und die reformbereiten Strukturen im Land schwächen.

Hinzu kommt, dass insbesondere Katar stark in der wirtschaftlichen und sportlichen Welt verwurzelt ist. Soll es dann auch einen Boykott von Bayern München, Paris St Germain oder der Deutschen Bahn geben? Die Deutsche Bahn ist am Streckenausbau in Katar beteiligt. Wir versuchen den Weg des kreativen Protests mit den HFRU zu gehen um so auf Missstände aufmerksam zu machen und ein Umdenken zu forcieren.

 

Kann man mitmachen?

Ja, klar. Für Geschwister im Geiste sind wir immer offen. Spread the message! Jeder, der unseren Gedanken teilt, ist herzlich eingeladen. Diverse, Frauen, Männer, Kinder vor, noch ein Tor!

Ihr dürft auch unser Logo benutzen. Ihr dürft es nicht verändern und es natürlich auch nicht in rassistischem oder sexistischem Kontext einsetzen. Ein eventuell entstandener Gewinn muss gespendet werden. Die Rechte am Namen und Logo liegen weiter bei uns.

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